Asterix und Obelix sind zurück in einem brandneuen Abenteuer: Die Weiße Iris, dem ersten gemeinsamen Werk Fabrice Caros, genannt Fabcaro (Autor), und Didier Conrad (Zeichner). Weniger Prügeleien, weniger Wildschwein, mehr Gemüse, Sport treiben, Konflikte mit Worten lösen statt mit Backpfeifen. Das scheint das Motto im 40. Asterix-Abenteuer "Die Weiße Iris". Verantwortlich dafür ist der scheinbare Weltverbesserer Visusversus. Mit seiner manipulativen Methode stellt er ganz Gallien auf den Kopf. Ganz Gallien? Natürlich nicht, denn Asterix durchschaut die üblen Machenschaften, die hinter der lieblichen Fassade stecken.
Neben vielen aktuellen gesellschaftlichen Themen spielt auch ein klassisches eine Rolle: Die Ehekrise! Es kriselt zwischen Gutemine und Majestix in einer Intensität, die es zuvor noch nicht gegeben hat. Der Häuptling tut sich mit allem Neumodischen schwer, ist ein echter Macho und tritt in jedes Fettnäpfchen. Da reicht es Gutemine …
Das Autorenduo Fabcaro/Conrad setzt das Werk der Asterix-Väter René Goscinny und Albert Uderzo fort. Seit dem ersten Auftritt der beiden unbeugsamen Gallier im Jahre 1959 wurden weltweit über 393 Millionen Alben verkauft. Die beliebte Reihe schreibt nunmehr 64 Jahre erfolgreiche Comic-Geschichte. Die ganze Geschichte gibt es seit dem 26. Oktober 2023 bei Egmont Ehapa Media.
FABCARO
Fabrice Caro, genannt Fabcaro, ist Comic- und Romanautor. Zu den zahlreichen Werken, die er seit 1996 veröffentlich hat, gehören Le Steak haché de Damoclès (2005), La Bredoute (2007) und On est pas là pour réussir (2012). Der große Erfolg stellt sich mit dem 2015 veröffentlichten Comic Zaï zaï zaï zaï ein, der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde (unter anderem dem Prix Landerneau BD „Coup de cœur“ und dem Prix Ouest-France - Quai des Bulles 2015). Im Jahr 2020 wurde der Comic von Regisseur François Desagnat verfilmt.
2016 liefert Fabcaro das Szenario zu den neuen Abenteuern von Gai-Luron, die von Pixel Vengeur (Autor beim Comicmagazin Fluide glacial) gezeichnet werden. Mit Moins qu’hier (plus que demain) erscheint 2018 ein weiteres viel beachtetes Werk, in dem der Autor absurden Humor mit Sozialsatire verwebt. Sein Roman Le Discours (2018) wird 2020 von Laurent Tirard für die Leinwand verfilmt. 2021 veröffentlicht er Guacamole vaudou, einen humoristischen Fotoroman, in dem der französische Comedian Éric Judor die Hauptrolle spielt.
DIDIER CONRAD
Didier Conrad ist 1959, im selben Jahr wie Asterix, geboren. Sein erster Comic, Jason, erscheint 1978. Zusammen mit Comicautor Yann übernimmt er die Rubrik „Les hauts de pages“ im Comicmagazin Spirou. Wenig später kreieren sie zusammen die Kultserie Les Innommables (dt. Helden ohne Skrupel). Es folgen Alben voller Witz und Humor, wie z. B. Bob Marone (1980), L’Avatar (1984), Le Piège Malais und Donito (zwischen 1991 und 1996, in Zusammenarbeit mit Wilbur).
1996 zieht Didier Conrad nach Los Angeles, um am Visual Development und am Storyboard des Animationsfilms Der Weg nach El Dorado mitzuwirken. Der von Dreamworks SKG produzierte Film kommt 2000 in die Kinos. Zwei Jahre später setzt er die Comicreihe Les Innomables fort. Zusammen mit Wilbur bringt er außerdem Tigresse Blanche (dt. Die Weiße Tigerin, 2005–2010), die Serie RAJ (2007–2010) und Marsu Kids (2011–2012) heraus. Seit dem Album Asterix bei den Pikten (2013) fertigt er die Zeichnungen zu den Abenteuern des kleinen Galliers an.
(Quelle: Egmont Ehapa Media)